Schizophrenie
Definition:
Schizophrenie gehört laut Definition zur Hauptgruppe der psychischen Störungen,bei denen sich das innere Erleben und die Wahrnehmung der Umwelt verändern. Die Betroffenen zeigen in fast allen Bereichen, die eine Person ausmachen, Auffälligkeiten. So verändern sich Wahrnehmung, Denken, Gefühlsleben, Antrieb und Bewegung (Motorik) der betroffenen Menschen teilweise erheblich.
Formen:
– Paranoid-halluzinatorische Schizophrenie
– Katatone Schizophrenie
– Hebephrene Schizophrenie
– Residuale Schizophrenie
– Schizophrenia simplex
Häufigkeit:
In Deutschland leiden etwa 1 % der Menschen an Schizophrenie. Frauen und Männer sind gleich betroffen, jedoch erkranken Männer drei bis fünf Jahre früher
daran.
Ursachen:
Bei den Schizophrenie-Ursachen scheinen unterschiedliche Faktoren zusammenzuwirken. Man nimmt an, dass eine genetische Veranlagung (Disposition) eine zentrale Rolle spielt. Das so genannte Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modell ist in diesem Zusammenhang besonders anerkannt. Vertreter dieses Modells gehen davon aus, dass sowohl neurobiologische als auch psychologische und soziale Faktoren eine Schizophrenie verursachen.
(Genetische Störung, Psychosoziale Faktoren, Biochemische Erklärung, Neuroanatomische Befunde, Drogen….)
Symptome:
– positiv Symptome: Übersteigerungen des normalen Erlebens. (Wahn und
Halluzination)
– negativ Symptome: Einschränkungen des normalen Erlebens.
( z. B. Antriebsmangel und Gefühlsarmut)
– Wahn
– Halluzination
– Ich-Störungen (Depersonalisation, Derealisation, Gedankenausbreitung, Gedankenentzug, Gedankeneingebung, Fremdbeeinflussung)
– Formale Denkstörungen
– Affektive Störung
– Psychomotorische Störung
Diagnose: Um beim Verdacht auf eine Schizophrenie die Diagnose stellen zu können, müssen mehrere charakteristische Symptome länger als einen Monat lang vorliegen.
• Erfassen der Krankheitsgeschichte (Anamnese)
• Körperliche Untersuchung
• Untersuchung des Blutbilds
• Untersuchung des Gehirns
Therapie:
Die Schizophrenie-Therapie berücksichtigt, dass vielfältige Faktoren an der Entstehung beteiligt sein können. Dementsprechend wird ein mehrdimensionaler Therapieansatz praktiziert.
– Behandlung mit Psychopharmaka
– Psychotherapie
– Soziotharapie
Viele Betroffene zeigen vor allem im akuten Stadium der Therapie eine mangelnde Krankheitseinsicht.
Quellen: – http://www.psychotherapiegespräch.de
– http://www.onmeda.de
– http://www.wikipedia.de