Bei der Vermischung der eingewanderten Griechen und der vorgriechischen Bevölkerung um etwa 2000 v. Chr. und deren Religionen entstand ein gemeinsamer, verbindlicher Kult. Bei diesem Kult fehlte eine Offenbarung und klare Ge- und Verbote. Der Glaube war polytheistisch und die griechischen Götter wurden alle vermenschlicht.
Schlimme Verbrechen bei diesem Glauben waren zum Beispiel: die Nicht-Verehrung oder Ablehnung der griechischen Götter, Zuwiderhandeln gegen die Natur und Muttermord, wobei die beiden letzten Vergehen von der Göttin Nemesis gerächt wurden.
Die Hauptgötter waren (ihrem Rang nach geordnet):
Zeus (Göttervater), Poseidon (Meeresgott), Hera (Göttin der Familie), Demeter (Fruchtbarkeitsgöttin), Apollon (Gott der Dichtkunst), Artemis (Göttin der Jagd), Athene (Göttin der Weisheit), Aphrodite (Göttin der Schönheit), Hermes (Götterbote), Hephaistos (Gott des Feuers), Hestia (Göttin des Herdfeuers) und Dyonisos (Gott des Weines).
Die Griechen glaubten an viele Wesen: verschiedenes Geschlecht, Naturdämonen, Ortsgötter, Halbgötter und Götter. Die Heiligtümer der Griechen wurden meistens von Priestern (manchmal auch Priesterinnen) geleitet und verwaltet (z.B. das Orakel von Delphi).
Der Sitz der Hauptgötter war der Berg Olymp.
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