Aristoteles( 10.Klasse Gymnasium)
* 384v Chr Stagira in Makedonien auf der Halbinsel Chalkidike
t 322 v Chr in Chalkis (Griechenland)

Leben:

– Mit 17 Jahren trat Aristoteles 367 v. Chr. in Platons Akademie in Athen ein.
– Nach Platons Tod 347 verließ er Athen und zog nach Assos in Kleinasien.
– Auf Anraten des Herrschers Hermias heiratete er dessen Nichte und Adoptivtochter Pythias
– Nach der Tötung Hermias 345 v. Chr. durch die Perser zog er in die Hauptstadt von Makedonien Pella
– 343 wurde er Lehrer des makedonischen Thronfolgers Alexanders des Großen.
– 335 unterrichtet er seine Schüler in der selbst gegründeten Schule, dem Lykeion in Athen.
– Nach Alexanders Tod 323 musste er, weil sich in Athen eine starke anti-makedonische Gesinnung verbreitete, den Ort erneut verlassen und begab sich nach Chalkis auf Euböa, dem Geburtsort seiner Mutter, wo er 322 v. Chr. starb.
Philosophie:
– Beruht auf den Einzelwissenschaften als eigenständige Disziplinen der Wissenschaft.
– Betrachtet bei der Ausarbeitung seiner Ideen und Theorien ebenso die Meinungen der Allgemeinheit, als auch bereits vorhandene Forschungsergebnisse seiner Vorgänger.
– Frage: “Worin besteht die Grundlage allen Seins?”
– Der Begriff des Seins Ousia wird in alter Tradition mit ‘Substanz’ übersetzt,
– Die erste Philosophie ist ein Teil der überlieferten Arbeit über die Metaphysik.
– Die Substanz findet auch in einigen anderen Bereichen, des Denkens von Aristoteles, eine tragende Rolle, wie z.B. in ‘De Anima’.

Schriften:

– Aristoteles verfasste eine Zusammenfassung der Lehren von Pythagoras, von denen kurze Auszüge erhalten blieben.
– Die Schriften stützen sich hauptsächlich auf diese Unterrichtsnotizen, Vorlesungsskripte oder Materialsammlungen, die eigentlich nur zum internen Gebrauch gedacht waren.
– Unter den etwa 170 sind nur 47 erhalten geblieben:
– Schriften zur Logik (Organon= Werkzeug)
– Schriften zur Naturwissenschaft/Physik:
• Er hat in diesen Schriften wahrscheinlich das Vorgängerwissen der Erde zusammengefasst:
Der eine Teil der Welt sind die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer
Der andere Teil ist der Himmel ab der Mondbahn
Die Erde muss eine Kugel sein, Argumente:
– Bei Mondfinsternissen hat der Schatten der Erde auf dem Mond stets eine runde Form.
– Wenn man auf der Erde von No nach SÜ reist, sieht man immer neue Sterne, während die Sterne des Nordens unter den Horizont sinken.
– Alle schwere Materie will von allen Seiten aus so tief wie möglich zum Zentrum des Weltalls fallen und sich dort gleichmäßig vereinen.

– Schriften zur Metaphysik
– Schriften zur Ethik (Nikomachische Ethik)
– Schriften zur Literatur und Rhetorik

Weitere Werke sind u.a.
• De Anima
• De Caelo
• Der Staat der Athener
• Eudemische Ethik
• Protreptikos
Zitate:
– Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel
– Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
– Die Natur kreiert nichts ohne Bedeutung.

Quellen:

http://www.aristoteles-von-stageira.de/index.htm
http://www.philolex.de/aristote.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles
http://www.kreienbuehl.ch/lat/altgriechisch/aristotelesbio.html
Das Physik-Buch „Fokus Physik 10“

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Aristoteles
Wissen verdoppelt sich, wenn man es teilt.
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