In dem Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit“ von Christian Hofmann von Hofmannswaldau geht es, vereinfacht gesagt, um den Tod.
Dieses Gedicht entstand im Barock, einer Zeit, in der man sich sehr ausführlich mit dem Tod beschäftigte. Tag für Tag wurden die Menschen zum Beispiel den Folgen des dreißigjährigen Krieges und der Pest konfrontiert. Die Vergänglichkeit war damals ein großes Thema. Christian Hofmann von Hofmannswaldau schreibt über die Vergänglichkeit des Lebens. Er beschreibt, von der Schönheit einer Frau ausgehend, alle ihre Vorzüge nur, um den Verfall dieser zu verdeutlichen. Schon von Geburt an erlebt man die ständige Wandlung des Körpers. Der Dichter umschreibt diesen Zustand mit den Worten „der liebliche korall der lippen wird verbleichen“. Auch der Glanz in den Augen und die Kraft der Hand verändern sich. Nur die Seele bleibt vom Tod verschont, denn „dein hertze kann allein zu aller zeit bestehen“.
Das Gedicht hat die Form eines Sonetts, zusammengesetzt aus 2×4 Verse, einem Quartett, und 2×3 Verse, einem Terzett. Es besteht aus einem umschließenden Reim, einem Paarreim und einem Endreim. „Vergänglichkeit der Schönheit“ hat außerdem die Sonderform eines Alexandriners, das heißt, dass zuerst ein sechs hebiger Jambus, eine Zäsur, und danach noch einmal ein sechs hebiger Jambus vorzufinden ist.
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