Lessings Werke (besonders Nathan der Weise)

– Dramatisches Werk wird noch heute im Theater aufgeführt
– Werke übten großen Einfluss auf nachfolgende deutsche SSchriftsteller aus
– in kritischen Schriften befasste er sich mit Theater, Literatur, LKunst, Archäologie und Theologie

Werke:
– Gedichte
– Fabeln
– Dramen z.B.:
– Die Juden (1749)
– Miß Sara Sampson (1755)
– Minna von Barnhelm (1767)
– Emilia Galotti (1772)
– Nathan der Weise (1779)

Nathan der Weise
– handelt von religiöser Toleranz und Humanität

Inhalt:
Der jüdische Kaufmann Nathan kommt von einer Geschäftsreise zurück, da erzählt ihm Daja, die Gesellschafterin seiner Tochter Recha, dass das Haus in seiner Abwesenheit gebrannt und ein junger Tempelherr seine Tochter gerettet hätte.
Dieser Tempelherr wurde zufälligerweise kurze Zeit vorher von Sultan Saladin begnadigt, weil er dessen verstorbenen Bruder sehr ähnlich sieht. Daja und Recha betrachten das zunächst als ein Wunder. Sie versuchen den Tempelherrn, einen Christen, als Dank zu sich einzuladen. Dieser lehnt jedoch ab. Erst Nathan kann ihn zu einem Besuch bewegen.
Der Sultan gerät inzwischen in finanzielle Nöte und will sich von Nathan Geld leihen, nicht aber ohne zuvor dessen Weisheit zu testen.
So stellt er ihm die heikle Frage, welche Religion die richtige sei. Nathan erzählt ihm die Ringparabel. Von dieser Antwort zeigt sich der Sultan äußert beeindruckt und bietet Nathan die Freundschaft an.
Währendessen verliebt sich der Tempelherr in Recha, doch als er Nathan um ihre Hand anhält, geht dieser nicht sofort darauf ein, weil er in dem Mann einen Verwandten seiner Tochter vermutet.
Daja erzählt dem Tempelherrn, dass Recha eigentlich selbst eine getaufte Christin ist und gar nicht Nathans leibliche Tochter.
Nachforschungen haben ergeben, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind. Ihr Vater war der verstorbene Bruder des Sultans.

Lessing umging mit diesem Drama ein Schreibverbot.
Er wollte zeigen, wie man andere Glaubensrichtungen akzeptiert.