Der Würzburger Dichter Jehuda Amichai
Kurzbiographie:
• Geb.: 1924 in Würzburg als Ludwig Pfeuffer
• 1935: Emigration nach Jerusalem
• Erlebte 5 Kriege in Israel / kämpfte gegen Hitlerdeutschland
• Mehrmalige Nominierung für Literaturnobelpreis
• 22.09.2000: Tod in Jerusalem / Israel
Themen:
– Jerusalem
– Krieg
– Liebe zu Frauen
– Kindheit
Thesen:
Amichai ist der Chronist, der mit Schmerz bezeugt, dass das Göttliche sich im Gewöhnlichen wiederfindet, wie das auserwählte Volk und die heilige Sprache.
Seine Leser konnten den Eindruck gewinnen, hier spreche ein Volksschriftsteller, der die Stimme der Vernunft und die Stimme des Herzens zur Übereinstimmung bringen müsse.
Das Lyrische Ich beschreibt Amichais Leben und kann auf seine Persönlichkeit bezogen werden.
Amichai schreibt teilweise obszön und direkt über Sexualität und männliche Erregung.
In Jehuda Amichais klaren, offenen und lebendig geschriebenen, mit subtilen und ausdrucksstarken Metaphern versetzten Gedichten spiegelt sich die Geschichte eines von Kriegen zerrütteten, und immer neuer Hoffnung erfüllten modernen Landes wider.
Seine Werke sind in über 40 Sprachen übersetzt und somit gilt Amichai nicht nur in Israel als Klassiker der Moderne.