„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
(Schopenhauer)
Was bedeutet Fitness?
Dieser Begriff kommt aus dem englischen und meint zu Deutsch ‚Tauglichkeit‘. Unter ‚Fitness‘ versteht man den körperlichen und geistigen Leistungszustand eines Körpers. Darunter zählen die Kraft, die Ausdauer, die Koordination, die Schnelligkeit und letztlich auch die Beweglichkeit. All diese Faktoren sind von äußeren positiven als auch negativen Eindrücken aus dem alltäglichen Umfeld beeinflussbar. Nur ein
optimaler Leistungszustand eines Körpers wirkt sich auch positiv auf die erwünschte
seelische Ausgeglichenheit aus
Welche Ziele sind erwünscht?
Ziel einer optimalen Fitness ist es, dass man dem Alter angemessene Bewegungen im Alltag gut und ohne weitere Probleme ausführen kann. Es soll zu mehr Lebensfreude führen, mehr Energie bringen und dazu beitragen, dass man sich ausgeglichen und zufrieden fühlt.
Es fördert außerdem nachhaltig die eigene Gesundheit, wenn man regelmäßig Sport treibt. Das Immunsystem wird gestärkt, dadurch ist man weniger Anfällig für Krankheiten und man wird demnach auch seltener krank.
Wo liegt die Problematik?
Das Problem liegt schlicht und ergreifend darin, dass viele unerfahren Menschen, wenn sie sich denn dazu aufraffen können, von heute auf morgen Sport machen wollen, um sich fit zu fühlen. Das liegt daran, dass die eigene Fitness immer mehr zu einer großen Rolle in einem Leben heranwächst, da sie mittlerweile einen großen Stellenwert in der Gesellschaft hat – schön schlank, muskulös. Das führt dazu, dass diese Menschen loslegen, ohne sich vorher über das Thema ‚Fitness‘ zu informieren, welche Bereiche es beinhaltet und vor allem aber, wie man die Übungen richtig ausführt. Jeder Mensch ist anders, also hat auch jeder Mensch einen unterschiedlichen Leistungszustand. Dieser muss erst herausgefunden werden, damit man mit dem entsprechenden Training seine Schwachpunkte bearbeiten kann. Die allgemeine Unwissenheit führt dazu, dass falsche Übungen angewendet werden oder sogar falsch ausgeführt werden, wobei im schlimmsten Fall der Körper geschädigt wird. Auch kann es passieren, dass wenn man erst einmal angefangen hat, dem Leistungswahn verfällt und immer schöner, schlanker und muskulöser sein will.
Was ist Homöostase?
Homöostase ist der physiologische Wunsch nach Ausgeglichenheit zwischen den beiden Faktoren Leistungszustand und Leistungsanforderung. Diese Homöostase, auch Selbstregulation genannt, ist die Grundvoraussetzung für eine Leistungsanpassung des Körpers.
Durch das Training und der entsprechenden Leistungsanforderung wird die Homöostase, also das biologische Gleichgewicht, gestört. Erst durch die Leistungsverbesserung ist der Körper wieder im Gleichgewicht.
Welche Auswirkungen hat es?
Die Homöostase ist die zentrale Ursache für den Erfolg des Sports. Dadurch, dass stets das biologische Gleichgewicht im Vordergrund steht, passt sich der Körper immer mehr den Leistungsanforderungen an und verbessert dadurch fast automatisch seinen eigenen Leistungszustand.
Ermittlung des Leistungszustandes
Was versteht man darunter?
‚Ermittlung des Leistungszustandes‘ ist das zentrale Element der Trainingssteuerung. Durch mehrere Tests kann man den aktuellen Leistungszustand eines jeden Menschen feststellen und nach diesen Fakten einen effektiven Trainingsplan erstellen. Man kann dadurch auch alte Daten mit neuen vergleichen und dadurch herausfinden, ob diese oder jene Trainingsmethode etwas bewirkt hat.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Es gibt viele verschiedene Tests, um seine Leistungszustand zu erfahren. Insgesamt gibt es weit über 16 Methoden, die von anerkannten Sportlern oder Ärzten praktiziert werden.
Zum einen gibt es die einfachste Form der Leistungsdiagnose, die Selbsteinschätzung. Dazu kann man viel verschiedene, im Internet angebotene, Tests durchführen, um schnell und kostenfrei an Informationen über den eigenen Körper zu kommen. Bei diesen Tests werden Aufgaben gestellt, die man bewältigen soll. Daraufhin muss man seinen Puls messen, angeben, ob man Schwierigkeiten hatte und so weiter. Danach wird einem vorgestellt, welche Bereiche des Körpers, beziehungsweise welche Faktoren der Fitness noch ausbaufähig sind und es werde verschiedene Übungen vorgeschlagen.
Der Cooper-Test ist aufwendig und sicherlich sehr anstrengend, allerdings auch sehr ungenau. Man besorgt sich eine dementsprechende Normtabelle, joggt 12 Minuten am Stück, misst den Puls und vergleicht diesen mit der Normtabelle. Man bekommt allerdings keine beziehungsweise wenige Informationen über weitere mögliche Trainingsmethoden.
Eine weitere Diagnoseform ist das Sportverfahren. Man führt wieder verschiedene Übungen aus und dann kann man seine Ergebnisse mit einer Normtabelle vergleichen und gegebenenfalls ein Trainingsplan erstellen. Auch dieses Verfahren ist kostenfrei.
Die nächste Methode ist wahrscheinlich am genausten, allerdings auch am kostspieligsten. Man besucht einen Sportmediziner und bittet ihn, den Leistungszustand festzustellen. Man begibt sich daraufhin auf ein Fahrradergometer und fährt los. Dieses spezielle Fahrrad misst die Herzfrequenz, die Ausdauer, die Trittkraft und so weiter. Danach unterzieht man sich einem Laktattest, bei dem das saure Endprodukt des anaeroben Stoffwechsels gemessen wird. Wenn kein Laktat (Milchsäure) mehr nachweisbar ist, ist der Test durchgeführt. Dann kann der Sportmediziner den Test auswerten und gegebenenfalls ein Trainingsplan vorschlagen.
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