Die Wulff-Affäre

– Beginn: Dezember 2011
– führte im Februar 2012 zu Wulffs Rücktritt

– Kreditaffäre:
kleine Anfrage im niedersächsischen Landtag zur Finanzierung seines Eigenheims falsch
beantwortet
– Medienaffäre:
Vorwurf: Berichterstattung verhindert

– immer mehr und mehr Vorwürfe erhoben
→ betrafen Verhalten zur Zeit als Ministerpräsident

– Ermittlung der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Vorteilsnahme
→ von Filmproduzent bezahlte Urlaubsreise

Ist Wulff ein Opfer der Medien?

Pro:
– Beeinflussung der Justiz durch die Medien
– überhitzte Berichterstattung
– juristischer Aufwand für geringe Beweise viel zu hoch
– übertriebener Medienhype
– andere Politiker machen „größere“ Fehler und bekommen keine Hetze
– Skandalberichterstattung aufgrund niedriger Verkaufszahlen

Contra:
– suchte Nähe zu unternehmen und begab sich in Abhängigkeit
– Korruption ist keine Frage der Summe, sondern der Haltung
– belog Parlament
– nicht allein juristische Frage, auch politische und moralische
→ Verhalten nicht rechtswidrig für Spitzenpolitiker dennoch inakzeptabel
– Medien haben insgesamt ihre Aufgabe erfüllt
– Wulff erfüllte Anforderungen an seine Position nicht

Fazit
– Medien haben übertrieben
→ überhitzte Berichterstattung, Skandalberichterstattung
– Wulff hat Fehler gemacht und sich nicht seines Amtes entsprechend verhalten
– insgesamt haben Medien ihre Aufgabe erfüllt

Wulff-Affäre
Wissen verdoppelt sich, wenn man es teilt.
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