Wie atmen Fische?

Auch Fische atmen Sauerstoff, aber den holen sie aus dem Wasser!

Anders als wir Menschen und die meisten Tiere, können Fische im Wasser atmen. Die Atmung funktioniert im Prinzip wie die des Menschen, nämlich über den Sauerstoff, der einem Medium entzogen wird.

Die Menschen entnehmen den Sauerstoff der Luft und die Fische dem Wasser. Dazu benötigen sie spezielle
Atmungsorgane, die Kiemen. Das Wasser strömt durch die Mundöffnung ein und verlässt den
Mundraum durch die Kiemenspalten. Schwimmende Fische öffnen einfach das Maul und lassen Wasser durch die Kiemen strömen. Diese Atmung benötigt keine speziellen Atembewegungen.

Hinter dem Kiemendeckel liegen die von der starken Durchblutung rot gefärbten Kiemenbögen, die viele Kiemenblättchen haben. In den Kiemen wird der Sauerstoff des Wassers an das Blut abgegeben. Dann wird der Sauerstoff über das Blut in den Körper bis in die Zellen transportiert.

Die Zellen brauchen den Sauerstoff zur Energiegewinnung. In den Zellen findet auch ein Gasaustausch statt (Innerer Gasaustausch). Denn bei der Energiegewinnung wird Kohlendioxid produziert, das ausgeatmet werden muss. Es wird ebenso über das Blut transportiert, nur in die andere Richtung bis in die Kiemen (äußerer Gastausch) und dann ins Wasser. Das Ein- und Ausatmen geschieht bei den Fischen zusammen, das heißt es wird ständig wie in einem Kreislauf Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben. (Also nicht wie bei den Menschen: Wir atmen Sauerstoff ein und danach Kohlendioxid aus.)

Übrigens müssen Fische an der Luft ersticken, da die Kiemenblättchen außerhalb des Wassers verkleben und der Gasaustausch nicht funktioniert.

Wie atmen Fische?
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