Die Delfine

Wer kennt sie nicht die immer fröhlich aussehenden Meeressäuger, Delfine.
Fast jeder hat sie schon einmal auf Bildern oder im Fernsehen gesehen. Aber weiß auch jeder das Delfine zu den Säugetieren gehören? Um genau zu sein: Die Delfine gehören zu den Zahnwalen. Sie sind mit ca. 40 Arten die größte Familie der Wale und kommen in allen Meeren vor.
Sie werden zwischen 1,5 und 4,5 m lang, Ausnahme ist der Große Schwertwal, der bis zu 8 m lang werden kann. Ihre Körper sind stromlinienförmig, also ein Körper mit wenig Strömungswiderstand wie bei einem Auto, und daher bestens für ihre hohen Schwimm-Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h geeignet. Da das Gehirn der Delfine sehr groß ist wird er von vielen Zoologen und Wissenschaftlern zu den intelligentesten Tieren gezählt. Es gibt allerdings auch die Theorie dass die Größe des Gehirns nötig ist um den Wärmeverlust an das Wasser besser regulieren zu können. Die Tiere gelten aber allgemein als sehr lern- und bewegungsfreudig.

Verhalten und Anpassung

Delfine leben in Gruppen mit verschiedenen Größen. Je nach Art der Delfine und der Lage des Lebensraums können 2 – 1.000 Delfine zusammen leben. Größere Gruppen kommen jedoch nur fern der Küsten vor.
Die Mitgliedschaft in der Gruppe ist nicht bindend. Es kommen häufige Wechsel vor, dennoch können sich einzelne Tiere stark aneinander binden. Immer wieder wird dies besonders zwischen gesunden und verletzten bzw. kranken Tieren beobachtet.

Delfine bringen, genau wie Wale, nur ein Junges auf die Welt, die Tragezeit hierfür beträgt ca. ein Jahr. Die Delfinkinder (Kälber genannt) verbleiben oft bis zu sechs Jahren bei ihren Müttern, beginnen allerdings mit wenigen Monaten bereits selber Nahrung zu suchen.

Untereinander verständigen sich Delfine mit Klicklauten, Pfeifen und Schnattern, aber auch durch Körperkontakt.

Wanderung und Verbreitung

Die Wandergewohnheit der Delfine wird dadurch bestimmt, dass die Tiere anscheinend nicht lange ohne Nahrung auskommen können. Das heißt dass sie entweder in einer Gegend mit ausreichendem Nahrungsangebot leben müssen oder auf die veränderte Ernährungslage mit jahreszeitlichen Wanderungen reagieren müssen. auch veränderte Meeresströmungen können Wanderungen beeinflussen.

Sinne der Delfine

Delfine haben einen sehr ausgeprägten Tastsinn, das erlaubt dem Tier winzige Störungen in der Nähe der Haut wahrzunehmen, so kann die Haut angepasst werden und der Delfin kann leichter und schneller schwimmen. Auch bei der Paarung spielt die Berührung eine große Rolle. Sie schwimmen eng aneinander und streicheln oder stupsen sich mit der Flosse. Selbst in Gefangenschaft, also in Tierparks oder Meereszoos, haben Delfine eine große Vorliebe für Zärtlichkeiten.
Mit den Augen kann der Delfin sowohl unter als auch über Wasser sehen. Experimente ergaben das Delfine die Farben rot und gelb besonders interessant finden. Wahrscheinlich deshalb, weil diese Farben unter Wasser nach wenigen Metern nicht mehr zu erkennen sind. Delfine legen sich bei betrachten eines Gegenstands häufig auf eine Seite und nutzen nur ein Auge zum Sehen. Die Augen der Delfine lassen sich unabhängig voneinander bewegen, womit sie ein großes Feld sehen können.
Delfine verfügen außerdem über einen ausgesprochenen guten Gehörsinn. Sie haben zwar äußere Ohröffnungen, doch wahrscheinlich gelangen Geräusche über den Unterkiefer zum Mittel- und Innenohr. Das Hören geht bei ihnen in den Ultraschallbereich. Delfine nutzen zum Jagen der Nahrung ihr Sonarsystem. Sie senden eine Art Echo was dann z.B. an einem Fisch abprallt und zurückkommt. Dieses Signal fängt der Delfin dann auf und weiß wo der Fisch ist.
Dagegen haben sie einen eher schwachen Geschmackssinn. Sie benutzen ihn anders als wir Menschen. Bei. Delfine können schon Sachen in der Nähe des Mauls schmecken. So lassen sich wilde Delfine häufig nicht mir toten Fischen füttern.
Delfine schlucken ihre Nahrung am Stück.

Delfine werden auch für Therapien schwerkranker Menschen genutzt. Aufgrund ihrer Verspieltheit eignen sie sich hier für besonders. Die Patienten halten sich an der Rücken-Flosse der Delfine fest und werden so von diesen durch das Wasser gezogen. Bei vielen Patienten lösen sich dadurch Blockaden. Jedoch ist die Delfintherapie umstritten, da der gleiche Effekt meist auch mit anderen Tieren zu wesentlichen geringeren Kosten erzielt werden kann.

Bedrohung durch den Menschen (Japaner)

Die Japaner nutzen ein Schlupfloch der internationalen Walfang-Kommission das den Fang der Wale für wissenschaftliche Zwecke erlaubt. Die Japaner missbrauchen diese Möglichkeit des Walfangs für ihre Geschäfte. Das Fleisch des Delfins landet als Spezialität anschließend in Supermärkten und Restaurants. Das immer weitergehende Fangen von Walen wird die Folge haben das immer mehr Wal- und Delfinarten aussterben.

Häufig werden ganze Gruppen von Delfinen absichtlich in Buchten getrieben und dann mit Netzen gefangen. Die meisten Delfine werden noch lebend, meist aber durch Schläge verletzt, von einem Kran aus dem Wasser auf einen Lastwagen gehoben. Der karrt die Tiere dann in eine Fischfabrik. Dort schneiden Fischer ihnen die Halsschlagader auf und die Delfine verbluten langsam und qualvoll. Das Gehirn von einem Delfin funktioniert auch ohne Sauerstoff noch sehr lange, so dass die intelligenten Tiere unbetäubt ihr Sterben bei vollem Bewusstsein miterleben.

Greenpeace setzt sich seit langem gegen dieses grausame Töten ein und versucht den Walfang zu stoppen. Kinder zwischen 14 bis 19 Jahren können sich bei der Greenpeace Jugendgruppe anmelden und sich gegen den Walfang und für den Umweltschutz einsetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche sich als Gruppe zusammenzutun und bei Greenpeace als Greenteam anzumelden.

Quellen

Einleitung: -http://de.wikipedia.org/wiki/Delfine: Anatomie
Verhalten und Anpassung: -Das Greenpeace Buch der Delphine
Ian Whitelaw, John May
Inter Book Verlag
Seite 22 & 23
-http://de.wikipedia.org/wiki/Delfine: Verhalten
Wanderung und Verbreitung:-Sieh Das Greenpeace Buch der Delphine
Seite 22
Sinne der Delfine: -http://www.dolphinworld.de/delphine/sinne.php
Bedrohung durch den Menschen (Japaner):
-http://www.dolphinworld.de/delphine/gefahrenundschutz-delphinfang.php

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Kurzreferat Delfine
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