Gaschromatographie Katharina, Lisa

– Die Gaschromatographie ist eines von vielen Trennverfahren zur Trennung und Untersuchung der Zusammensetzung von Stoffgemischen, die gasförmig oder flüssig und unzersetzt verdampfbar sind

Ablauf:

– Die mobile Phase (das Trägergas, meist Stickstoff oder Helium) wird durch die Säule geleitet
– Über den Injektor wird die Probe in die Säule geleitet, flüssige Proben werden gegebenenfalls durch einen Ofen verdampft
– Die Probe wird durch das Trägergas an der stationären Phase (fest oder mit Flüssigkeitsfilm überzogen) im inneren der Säule vorbeigeleitet
– Einzelne Komponenten der Probe verweilen unterschiedlich lange an stationärer Phase
– Je länger eine Komponente an der stationären Phase verweilt, desto später kommt sie an das Ende der Säule
– Die Komponenten erreichen zu unterschiedlichen Zeiten den Detektor, der jeweils den Austrittszeitpunkt festhält

Die Zeit des Aufenthaltes einer Komponente hängt vor allem ab von:

– Adsorption (Anziehungskräfte zwischen Teilchen der Phasen und einer Komponente, Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals Kräfte, Dipol-Dipol Bindungen))
– Löslichkeit einer Komponente in der stationären Phase (nur bei Flüssigkeitsfilm auf stationärer Phase)

Auswertung eines Gaschromatogramms:

– Die Retentionszeit (Zeit von der Injektion bis zum Erreichen des Detektors) ist eine charakteristische Größe der Substanz, hilft den Stoff zu identifizieren
– Je höher ein Peak, desto mehr Gas ist von der Komponente vorhanden
– Gleiche Stoffe ergeben im Chromatogramm gleiche Kurven
-> Bei unterschiedlichen Kurven ist davon auszugehen, dass unterschiedliche Stoffe vorhanden sind
– Berechnung des Volumenanteils einer Komponente: Fläche unter einem Peak/Gesamtfläche aller Teilchen in einem Stoffgemisch

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Gaschromatographie
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