Stil und Sprache von “Im Westen nichts Neues”. Der Überlick ist hier zu finden:Im Westen nichts Neues

– deutlich hervortretende Kontraste ( Folie)

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– Ich- Erzähler –> Paul Bäumer
–> dieser wird bloß einmal abgelöst vom Erzähler in der dritten Person:
der Autor „bezeugt“ den Tod Bäumers (Folie)
– angesichts der Gewalt der Ereignisse und des Vielfachen Todes fallen die jungen Soldaten in einen Landser- Jargon (–> abgekühlt, lässig, unsentimental)
– auch der Humor spielt eine wichtige Rolle –> Möglichkeit das alltägliche Grauen innerlich zu verarbeiten
– Sarkastische Bemerkungen ermöglichen es den Soldaten , der Bitterkeit Herr zu werden
– Die Distanz schaffende Sprache bewahrt die Soldaten davor den Verstand zu verlieren
– Schnodderig-distanzierter Sprachduktus
– Wichtigste Stilelement: Nüchternheit der Sprache
– ironische Distanzierung, bildhafte Ausdrücke und Personifizierungen, Vergleiche, Metaphern, Parallelen und Antizipationen
– Verwendung von Symbolen ist eher sparsam –> wenn sie jedoch verwendet werden, haben sie eine sehr eindringliche Bedeutung
–> der Stiefel, der von einem zum anderen wandert und den Tod mit sich bringt
– „Im Westen nichts Neues“, Remarque kritisiert damit die Verantwortungslosigkeit, die Rücksichtslosigkeit und die Menschverachtung der Verantwortlichen
– hypotaktischer Satzbau
Bsp. „In diesem Augenblick pfeift es hinter uns, schwillt, kracht, donnert“
–> schnelle aufeinanderfolge von Verben
–> geben akustische Eindrücke wieder, vermitteln das Gefühl der Bedrohung
– „Das Dunkel wird wahnsinnig“ –> Personifizierung
– „Der Wald …. wird zerstampft, zerfetzt, zerrissen“ –> Präfix „zer“
– die von Remarque verwendeten stilistischen Mittel betonen die ungeheure Gewalt einer alles zermalmende Kriegsmaschinerie
– im gesamten Roman sind keine Bilder zu finden, die Bwunderung vor der entfesselnden Kraft der Waffen ausdrücken –> was bleibt sind Eindrücke unvorstellbaren Grauens , verstümmelte Gliedmaßen, zerfetzte Körper
– Verwendung von Euphemismen „ aus dem Anzug stoßen“
– Solange man das Geschehen sprachlich darstellen kann, beweißt man, dass man es bis zu einem gewissen grad noch verarbeiten kann
– Ende des Romans –> Fehlens jeder sprachlichen Gestaltung, am gewinnt den Eindruck, dass der Erzähler vom Grauen des Krieges überwältigt worden ist
– Bsp. „Granaten, Gasschwaden, und Tankflottillen- Zerstampfen, Zerfressen, Tod. Ruhr, Grippe, Typhus-Würgen, Verbrennen, Tod. Graben, Lazarett, Massengrab.“

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Stil und Sprache von Im Westen nichts Neues
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