DER RABE UND DER FUCHS
Eine wahre Fabel von Oliver M. Knoll

Der Rabe Ralf, dem, wie uns Christian Morgenstern versicherte,
niemand half, half sich allein im Lidl Markt am Rabenstein, und
stahl ein Stück Käse, angeblich einen Romadur, den man aus
einem Kilometer Entfernung schon riechen kann.

Ralf war in der Rapper Szene der Vögel die absolute Nummer 1
in den Charts, denn seine Stimme war für diese Richtung wie geschaffen. Dies wusste auch der Fuchs.

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Auf dem Ast der Linde neben dem „Lidl” sass nur der Rabe und schickte sich an, den Romadur zu verzehren. Schon erschien der
Fuchs vom Geruch des Käses angezogen: „Hallo grosser Rapper Rabe, rief er, ich bins, Dein Rapper Fan. Rappe mir bitte Deinen
Neuen Rap, ich bring Dich ganz groß in meine Fernsehshow der
Rappenden Füchse als Ehrengast.

Da wars um Ralf geschehen: Seinem weit geöffneten Schnabel entwich der lauteste Krächzer aller Zeiten, der Romadur stürzte
und verschwand samt seines üblen Geruches im Maul des Fuchses.

Der Fuchs zählte jedoch nicht nur zu den schlauen, sondern auch zu den rappenden Füchsen, die Kollegen anderer Art nicht betrügen.
Der Romadur war ihm Lohn genug um Ralf in die Fernseh-Show zu
bringen. Allerdings leidet der Fuchs seiter unter Mundgeruch.

Der Rabe und der Fuchs
Wissen verdoppelt sich, wenn man es teilt.
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