Johann Christoph Gottsched

Geburt: 1700, Tod: 1766
er war deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Literaturtheoretiker
mit 14 ging er zur Universität Königsberg um Theologie zu studieren, später Philosophie
er macht sein Studium und flüchtet 1924 nach Leipzig
er wurde „Senior“ (1727) der „deutschen Gesellschaft“ dadurch ergaben sich ihm ideale Möglichkeiten Reformbemühungen der Sprache und Literatur zu verwirklichen
es gründeten sich mehrere „deutsche Gesellschaften“ (meist in Universitätsstädten) nach seinen Maßstäben
er veröffentlichte zwischen 1725 und 1729 eine Wochenzeitschrift, dort begann er das literarische Leben der Frühaufklärung zu gestalten
1730 wird er zum außerordentlichen Professor für Poetik ernannt, 1734 dann zum ordentlichen Professor der Logik und Metaphysik
sein alter Professor in Königsberg macht ihm gegenüber seine Abneigung gegen den Barock deutlich und wird zu seinem Vorbild in seinen Reformbestrebungen
bis 1762 veröffentlichte Gottsched mehrere Zeitschriften von denen er der Hauptautor war
die Zeitschriften dienten anderen Wissenschaftlern als Diskussionsforum
Gottssched brachte es auf 20.000 gedruckte Zeitenschriftenseiten in seinem Leben
1735 heiratete er seine Ehefrau, die ihm bei den Zeitschriften half
Gottsched lehnte religiöse Themen in der Literatur ab, dies führte zum sog. „Züricher Literaturstreit“
der „Züricher Literaturstreit“ bestand vorallem aus Satire und persönlicher Verunglimpfung und war das literarische Hauptereignis zwischen 1730 und 1745
Gottscheds Gegner waren die Sieger des Streits
Zwei Sachen kennzeichnen Gottscheds Position in Poetik und Rhetorik: Zum einen die Kritik am Stil der Barockrhetorik, zum anderen die aufklärerische Überzeugung, alles sei durch die Vernunft erkennbar
Ein Werk von Gottsched („Ersten Gründe der gesamten Weltweisheit“) galt als deutsche Sprachkunst und wurde lange in der Schule unterrichtet

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Johann Christoph Gottsched
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